Das tun wir für Kinder und
Familien in Not.

Der Unterstützungs-Schwerpunkt bei der Aktion Lichtblicke liegt zu einem großen Teil bei den sogenannten Einzelfallhilfen. Wir helfen gezielt Familien mit Kindern, die kurzfristig oder manchmal auch längerfristig in Not geraten sind und sich nicht allein aus eigener Kraft aus einer finanziellen Misere befreien können. Unsere Spendenaktion gewährt monetäre Hilfe, die als Lichtblick in schwierigen Zeiten zu verstehen ist und wieder ein wenig Hoffnung für eine positivere Zukunft geben soll.

Neben den Einzelfallhilfen gewähren wir auch institutionelle Hilfen und fördern – je nach Höhe des Spendenaufkommens – auch sogenannte Leuchtturmprojekte. Hier geht es um größere, umfangreichere Projekte, die im sozialen Bereich angesiedelt sind.

Beispiele für Einzelfall-Hilfen

Familie M. befindet sich in einer prekären Lage. Der Vater ist gesundheitlich sehr angeschlagen und deswegen erwerbsgemindert. Die Familie lebt von einer kleinen Rente, Kindergeld und dem Lohn der Ehefrau, die einen Minijob hat. Unfallbedingt musste ein neues Auto angeschafft werden, das sich im Nachhinein als Schrottauto herausstellte. Für die erneute Anschaffung eines PKW hat sich die Familie verschuldet. Herr M. benötigt dringend eine kieferorthopädische Behandlung, die mit sehr hohen Kosten verbunden ist. Die Mieterhöhung ihres Vermieters stellt die Familie zusätzlich vor eine finanzielle Herausforderung. Beide Kinder benötigen neue Kleidung. All dies können die Eheleute monetär nicht bewältigen und bitten um finanzielle Unterstützung. Hier unterstützt die Aktion Lichtblicke sehr gerne.

Die 13-jährige V. hat in ihrem Leben schon einige Entbehrungen hinnehmen müssen. Sie ist bei ihrem alleinerziehenden kranken Vater aufgewachsen. Die Erkrankung sorgte in der Familie für Isolation. Kontakte zu Familienangehörigen, Freunde oder Bekannte gab es selten bis gar nicht. Ausflüge haben nie stattgefunden. Außerdem fühlte sich das Mädchen dem erkrankten Vater gegenüber verpflichtet und übernahm Aufgaben, die nicht ihrem Alter entsprechend waren. Inzwischen befindet sich der Teenager in einer sozialpädagogischen Einrichtung. Das Mädchen möchte gerne an einem Feriencamp der Deutschen Pfadfinderschaft teilnehmen. Das Jugendamt übernimmt aber nicht die Kosten. Um die Teilnahme zu ermöglichen, unterstützt die Aktion Lichtblicke e.V. mit einer Spende.

Einem 8-jährigen schwerstbehinderten Mädchen finanziert die Aktion Lichtblicke die Teilnahme am therapeutischen Reiten. Diese Art der Therapie wird von den Krankenkassen nicht übernommen, obwohl sie den Betroffenen körperlich, emotional, geistig und sozial in vielen Fällen weiterhilft und ihr Leiden verbessert. Die Familie hat über drei Jahre hinweg die Kosten von dem geringen Gehalt des Familienvaters selbst getragen. Durch eine Notsituation ist die Finanzierung in diesem Jahr nicht gewährleistet. Nach Rücksprache mit dem behandelnden Kinderarzt übernimmt Lichtblicke die Zahlungen für ein Jahr.

Durch einen Unglücksfall ist eine alleinerziehende Mutter zweier Kinder ums Leben gekommen. Die beiden Minderjährigen leben nun bei ihrer Oma, die von einer kleinen Rente lebt. Die Jungs sind begeisterte Fußballspieler und fest in einem Verein integriert. Die Aktion Lichtblicke finanziert die Vereinskosten und Fußballkleidung, damit beide weiter ihrem Lieblings-Hobby nachgehen können.

Die alleinerziehende junge Mutter hat einen sechs Monate alten Sohn, der unter einer Schädelabflachung auf der linken Seite leidet. Diese starke Deformation kann zu Störungen im Kiefergelenk und den Muskeln führen und hat schon zu einer Verschiebung der Ohren geführt. Der behandelnde Arzt hat deshalb die Therapie mit einer dynamischen Kopforthese befürwortet. Leider haben viele Krankenkassen diese Behandlungsmethode nicht in ihrem Maßnahmenkatalog und übernehmen somit nicht die Kosten. Die von ALGII lebende Mutter erhält keine Unterstützung vom Vater des Kindes und hat sich hilfesuchend an die Aktion Lichtblicke e.V. gewandt. Diese Therapie hat nur Aussicht auf Erfolg, wenn damit im ersten Lebensjahr begonnen wird. Die Aktion Lichtblicke will diese junge Mutter gerne bei diesem Therapie-Ansatz unterstützen.

Die Wohnung der Familie E. wurde durch einen Brand komplett zerstört. Sie besitzt – außer der Kleidung am Leib – nichts mehr. Die Versicherung hat signalisiert, dass die Bearbeitung des Schadens dauern wird. Eine neue Wohnung steht in Aussicht. Für diese müssen neue Möbel angeschafft werden, außerdem wird Kleidung benötigt. Frau E. und ihre Töchter sind durch das Erlebnis stark traumatisiert und brauchen psychologische Unterstützung. Die Suche nach freien Therapieplätzen ist mit zusätzlichen Fahrtkosten verbunden. Für den dringend benötigten Neustart fehlt der Familie allerdings das Geld. Die Aktion Lichtblicke wird daher diese Familie finanziell unter die Arme greifen, damit sie den Sprung in ein neues Leben bewältigen kann.

Der 18-jährige Patrick kommt aus einem Elternhaus, in dem eine starke Alkohol- und Suchtproblematik vorherrschte. Aufgrund von Kindeswohlgefährdung wurde er im Alter von 10 Jahren aus seiner Herkunftsfamilie heraus genommen und in einer Wohngruppe untergebracht. Die betreuenden Pädagogen erlebten Patrick, trotz seiner belastenden Lebensgeschichte als sozial kompetent, zuverlässig und motiviert. Mittlerweile lebt er in einer eigenen Wohnung und befindet sich in einer berufsvorbereitenden Maßnahme. Sein Berufswunsch ist eine Ausbildung im Bereich Gartenbau. Um hier einen Ausbildungsplatz zu bekommen, ist ein Führerschein nötig. Patrick hat schon einen Teil der Summe gespart, um diesen zu finanzieren. Sein erspartes Geld reicht aber nicht für die komplette Finanzierung aus, so dass er Unterstützung benötigt. Hier hilft die Aktion Lichtblicke sehr gerne.

Ukrainehilfe

Eine alleinerziehende Mutter und ihr 14-jähriger Sohn sind kurz nach Beginn des Krieges aus der Ukraine nach Deutschland geflohen. Der Sohn besucht eine Sekundarschule. Beide sind bemüht, die deutsche Sprache schnell zu erlernen. Der Junge befindet sich in einer schweren Entwicklungsphase – der Pubertät. Zudem leidet er unter einer Verkrümmung der Wirbelsäule. Er ist sehr groß und dünn, so dass es schwierig ist, entsprechende Kleidung für ihn zu bekommen. Der Krieg, die Flucht und sein persönliches Unwohlsein belasten ihn sehr. Die Mutter hat bereits in der Ukraine seine Kleidung selbst genäht und möchte in Deutschland dabei bleiben. Für die Anschaffung einer Nähmaschine, Kurzwaren und Stoffe bittet die Familie um eine Spende. Die Nähmaschine kann der Mutter auch bei der beruflichen Integration nützlich sein.

Der minderjährige O. aus der Ukraine ist alleine nach Deutschland geflohen. Eine evangelische Kirchengemeinde hat ihm ein Ein-Zimmer-Apartment im Jugendheim der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Er bekommt lediglich Sozialhilfe und wartet noch auf den Bescheid vom Jobcenter. Der junge Mann hat in der Ukraine ein Studium in der medizinischen Pflege angefangen. Um sein Studium online fortsetzen zu können, benötigt er einen Laptop. Dieser wäre für einen zukünftigen Sprachkurs sowie für seine Integration in Deutschland zusätzlich hilfreich. Die Aktion Lichtblicke unterstützt den jungen Mann beim Kauf eines Rechners.

Aufgrund der Raketenangriffe auf Kiew sind die Eheleute S. mit ihren beiden minderjährigen Kindern nach Deutschland geflohen. Der ältere Sohn ist behindert und bedarf der besonderen Fürsorge. Zeitnah hat es die Familie geschafft, eine Wohnung in Deutschland zu finden. Jedoch fehlen noch einige Möbel und viele Dinge des täglichen Lebens. Ein Elternteil würde gerne die deutsche Fahrerlaubnis erlangen, um den behinderten Sohn in die Sonderschule, die sich im benachbarten Ort befindet, fahren zu können. Leider fehlen für die Möbel sowie den Erwerb des Führerscheins die finanziellen Mittel. Die Familie bittet um monetäre Hilfe – die Aktion Lichtblicke unterstützt sie dabei gerne.

Unwetterhilfe

Eine vierköpfige Familie hat das einige Monate vor der Flutkatastrophe 2021 erworbene Fachwerkhaus mit viel Eigenleistung restauriert. Das Paar hat zwei Töchter. Das jüngere Mädchen ist unter anderem schwerhörig und benötigt besondere Aufmerksamkeit. Der Einzug in das neue Eigenheim war für Ende Juli 2021 geplant. Durch das Unwetter wurde das Haus unbewohnbar. Die neue bereits gelieferte Küche wurde zerstört. Ebenso die neu verlegten Böden inklusive der Fußbodenheizung sowie die Türen. Die Wände müssen neu verfüllt werden. Hochwertiges Werkzeug und bereits transportierte Möbel aus der alten Wohnung sind kaputt und müssen ersetzt werden. Es gibt keine Versicherung, die für die Schäden aufkommt. Mit der Spende möchte die Aktion Lichtblicke e.V. der Familie hilfreich zur Seite stehen.

Eine alleinerziehende Mutter und ihre beiden Kinder haben bei der NRW-Flutkatastrophe im Juli 2021 – neben dem traumatischen Erlebnis – einen großen materiellen Schaden erlitten. Der Keller sowie die Souterrain-Wohnung standen komplett bis unter die Decke unter Wasser. Die Heizungsanlage, sämtliche Möbel, Elektrogeräte sowie persönliche Sachen wurden durch die Wassermassen zerstört. Eine Elementarversicherung ist nicht vorhanden. Die Familie bleibt auf sämtlichen Kosten sitzen und wäre ohne Unterstützung überfordert. Die Aktion Lichtblicke möchte der Familie einen Neustart ermöglichen und bietet finanzielle Unterstützung an.

Beispiele für institutionelle Förderung

Immer weniger Menschen können sicher schwimmen. Um dem entgegenzuwirken, benötigt eine DLRG-Ortsgruppe für die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen Material wie Schwimmbretter, Rettungsgeräte, Schwimmflossen und Baderegeln als Memory/Puzzle.

Ein Caritas-Familienzentrum betreut 102 Kinder aus vielfältigen Nationen, Kulturen und Sprachen im Alter von 4 Monaten bis zur Einschulung. Viele der Kinder leben auf beengtem Raum, wodurch ihre Bewegung sehr eingeschränkt wird. Um die Aktivität zu fördern, möchte der Träger den Kindern einen weiteren Spielbereich mit einem Niedrigseil-Klettergarten, einer Bewegungsbaustelle und einer Schaukel zur Verfügung stellen.

Spielerisch möchte der Malteser Hilfsdienst e.V. Kindergartenkinder an die Erstversorgung (Erste Hilfe) heranführen und für den Umgang mit „Menschen in Uniformen“ sensibilisieren. Die Kinder sollen frühzeitig lernen, soziale Verantwortung zu übernehmen. Die Ausbildung zum „Mini-Helden“ ist kostenpflichtig. Viele Einrichtungen suchen ein solches Angebot, haben aber in der Regel keine Mittel zur Finanzierung.

Seit vielen Jahren bildet die Jugendabteilung eines Spielmannszugs ehrenamtlich junge Menschen musikalisch aus. Der Verein hätte gerne eine Lyra. Das Musikinstrument ist in der Anschaffung jedoch sehr teuer. Außerdem werden neue Notenständer und Uniformen benötigt. Der gemeinnützige Verein kann diese hohen Ausgaben finanziell nicht stemmen.

Ein Mülheimer Sportverein möchte Kinder für den Bogensport begeistern. Auf der Platzanlage soll ein 3D-Parcour, bestückt mit 3D Tieren und Scheiben, errichtet werden. Es fehlen Bögen, Pfeile und Schutzausrüstungen. Eigenmittel sind vorhanden, decken aber bei weitem nicht die Kosten.

Ein Caritasverband aus NRW organisiert eine Ferienfreizeit mit 17 Kindern, die in einer Obdachlosensiedlung leben. Es ist erfahrungsmäßig oft so, dass diese Kinder unzureichend bekleidet und somit nicht für Outdoor-Aktivitäten ausgerüstet sind. Damit diese Kinder an der Ferienfreizeit teilnehmen können, hat die Aktion Lichtblicke Gelder bewilligt, von denen benötigte Dinge wie Gummistiefel, Regenjacken, Badehosen usw. gekauft werden können.

Für Schulmaterialien erhält jedes berechtigte Kind vom Staat eine Pauschale von 174,00 Euro. Davon werden 116,00 Euro zum Schuljahresanfang und 58,00 Euro zum Halbjahreswechsel ausgezahlt. Diese Beträge reichen leider nicht aus, um den gesamten Bedarf eines Kindes für die notwendigen Schulmaterialien zu decken. Eine kindgerechte Schultasche für einen Erstklässler kann bereits bis zu 150,00 € kosten. Damit gerade diese Kinder zu Beginn des Schuljahres nicht als arm stigmatisiert werden, möchte einer unserer Kooperationspartner eine Schulmittel-Aktion durchführen. Die zur Verfügung gestellten Materialien werden in Absprache mit Lehrern und Lehrerinnen der unterschiedlichsten Schulformen eingekauft. Die Ausgabe erfolgt mit Unterstützung von ehrenamtlichen Mitarbeitern. Um die Materialien zu finanzieren, ist unser Partner auf Spenden angewiesen.

Ukrainehilfe

Neben der beratenden Tätigkeit ist es einem Diakonischen Werk in NRW wichtig, auch schnell und unbürokratisch materielle Hilfe den geflüchteten ukrainischen Menschen – vorwiegend Frauen und Kinder – anbieten zu können. Je nach Bedarf wird ein sogenanntes „Nothilfe-Paket“ in Beratungsgesprächen oder bei Besuchen in den Flüchtlingsunterkünften übergeben. Dieses Paket enthält z. B. Hygieneartikel, Nahrungsmittel, Trinkwasser, Kleidung, Medikamente, Schulmaterial, Lehrwerke zum Spracherwerb der deutschen Sprache sowie Spielzeug. Um dieses Projekt zu ermöglichen, hat die Aktion Lichtblicke e.V. den Antrag des Wohlfahrtsverbandes auf Förderung gerne bewilligt.

Unwetterhilfe

Infolge der Flutkatastrophe können die Ferienangebote der Gemeinde Nettersheim gar nicht oder nur eingeschränkt stattfinden. Die Theaterschule-Nettersheim hat spontan für die betroffenen Kinder und Jugendlichen das kostenlose Ferienangebot „Auszeit“ auf die Beine gestellt. Die Aktion bietet den jungen Leuten die Möglichkeit, durch theaterpädagogische Angebote die negativen Erlebnisse kreativ und spielerisch zu verarbeiten. Die Aktion Lichtblicke unterstützt dieses wichtige Freizeitangebot mit einer Spende.

Coronahilfe

Die cse gGmbH aus Essen unterstützt Familien in Not mit Rat und Tat in den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern. Die Pandemie hat viele Menschen vor finanzielle Probleme gestellt. Aufgrund der krisenbedingten Veränderungen der Erwerbssituation haben nicht wenige Familien auf Teile des Haushaltseinkommens verzichten müssen. Besonders schwer getroffen hat es Geringverdiener und Leistungsbezieher von ALG II. Wegen der zahlreichen Vorratseinkäufe der Bevölkerung innerhalb dieser Zeit haben die Tafeln einen erheblichen Rückgang von Lebensmittelspenden erfahren. Etliche Tafeln mussten coronabedingt zudem schließen. Durch die Ausgabe von Lebensmittelgutscheinen hat der Träger in der Corona-Pandemie bedürftigen Familien mit Kindern geholfen, einen finanziellen Engpass zu überbrücken. Außerdem wollte man den Eltern und Kindern durch die Bereitstellung von Spiel-, Bastel-, Lern- und Fördermaterialien die Gestaltung des Lockdown-Alltags in meistens beengten Wohnverhältnissen erträglicher machen. Die Aktion Lichtblicke zeigte sich solidarisch und hat die Kosten übernommen.

Beispiele für Leuchtturm-Projekte

Statistisch gesehen lebt in Deutschland jedes fünfte Kind in Armut oder ist von Armut bedroht. Nach dem Motto „Mit einem vollen Magen lernt sich besser“ hat der Verein Goldene Jungs e.V. und die Katholische Jugendagentur Köln gGmbH das Projekt „Frühstücksmobil“ an den Start gebracht. Mit dieser Aktion werden Kölner Schulkinder angesprochen, die aus sozial schwachen Familien kommen. Viele dieser Kinder gehen ohne Frühstück in die Schule. Dies hat negative Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit. In der Woche erhalten die Schülerinnen und Schüler von zwei Kölner Ganztagsschulen – vor Schulbeginn oder zur Pausenzeit – einen gesunden Pausensnack an der Ausgabe des „Frühstücksmobils“. Die Standorte sind bewusst gewählt, da hier die Not hoch ist und bis zu 80 % der jungen Menschen auf Hilfe angewiesen ist. Um einer Stigmatisierung entgegenzuwirken, können alle Schüler der beiden Schulen das Angebot nutzen. Darüber hinaus wird die mobile Küche – mit einer vollausgestatteten Küchenzeile inklusive Arbeitsplatte – am Nachmittag für eine kleine Gruppe einkommensschwacher Schüler geöffnet. Sie lernen hier mit Spaß die Zubereitung von Speisen aus frischen und gesunden Lebensmitteln, was vermutlich viele zuhause nur eingeschränkt vermittelt bekommen. Gleichzeitig erfahren die jungen Leute Wissenswertes zum Thema Lebensmittelkunde. Das Projekt hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Mit einer Spende hilft die Aktion Lichtblicke, das Ziel zu realisieren.

Das Ev. Jugendhilfezentrum Johannes Falk in Dortmund bietet verschiedene Angebote für Kinder und Jugendliche, die aufgrund von komplexen Verhaltens- und Bindungsstörungen oder psychischen Erkrankungen einen erhöhten Erziehungs- und Förderungsbedarf benötigen. Der in die Jahre gekommene trostlose Fußballplatz soll durch einen neuen Multifunktionsplatz ersetzt werden. Der Platz wird barrierefrei angelegt und kann so auch von den Kindern und Jugendlichen der Einrichtung, die körperlich beeinträchtigt sind, genutzt werden. Was zurzeit nicht möglich ist. Die regelmäßige Bewegung soll eine gesunde Entwicklung bei den jungen Menschen fördern. Aggressionen können durch die vielen sportlichen Möglichkeiten abgebaut werden und der Teamgeist wird gestärkt. Spielerisch soll ein Ausgleich zum Lernalltag geschaffen werden. Leider decken die Eigenmittel und Förderungen durch andere Spendenorganisation nicht die Baukosten. Die Aktion Lichtblicke findet dieses Projekt förderungswürdig und unterstützt das Jugendhilfezentrum bei ihrem Vorhaben.

Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst aus NRW hilft Familien, in denen ein Kind lebensverkürzend oder lebensbedrohlich erkrankt ist. Zurzeit werden fast 30 Kinder und Jugendliche betreut. 60 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen unterstützen den Dienst tatkräftig. Sie besuchen die Familien zuhause und begleiten je nach Wunsch die erkrankten Kinder, unterstützen die Geschwister und die Eltern ab dem Zeitpunkt der Diagnose der schweren Erkrankung und sind im Leben, im Sterben und über den Tod des Kindes hinaus für sie da. Viele Familien werden über einen langen Zeitraum begleitet, oftmals über Jahre – und nicht erst in der Endphase des Lebens. Für die qualifizierte ambulante Kinderhospizarbeit wird finanzielle Unterstützung und Sicherheit benötigt, denn die Arbeit wird nur zu einem geringen Teil von der Krankenkasse und mehr als 70 % durch freiwillige Leistungen wie Spenden finanziert. Dabei ist es dem Verein wichtig, dass die Begleitungsangebote für die Familien kostenfrei sind und bleiben. Durch die Förderung der Aktion Lichtblicke e.V. können verschiedene Angebote im Jahr 2023 erneut stattfinden.